Pop-Up Mountain Company
SCHÄLLEWIIBER
Die Berglandschaft mit ihren Tälern,Dörfern und Brauchtümer. Wir kennen sie. Wir kennen die Provinz. Nicht umsonst heisst unsere Company Pop-Up Mountain. Die weite Hügellandschaft des Appenzellerlands und die schroffen Bergketten Graubündens sind uns vertrautesGebiet, das wir verlassen haben auf der Suche nach queerem Leben in der Stadt.Doch eine leise Sehnsucht bleibt, die Hoffnung, eines Tages Brücken zu schlagen zwischen unserer Lebensrealität und den Orten unserer Kindheit. Im Rahmen unseres nächsten Performanceprojektes SCHÄLLEWIIBER setzen wir uns mit genau dieser Diskrepanz auseinander. Wir machen uns auf die Suche nach der queeren Provinz, mit all ihren Tücken und Wunden. Wir schauen dahin, wo es wehtut und suchen nach kleinen Pflastern in grossen Geschichten. SCHÄLLEWIIBER sucht nach den Schnittstellen von Urbanität und Provinz, Queerness und Tradition entlang des Brauchtums der «Silversterchläuse» des Appenzell Ausserrhodens. Es handelt sich um eine performative Montage aus kleinsten Objekten im grösstenFormat, monumentaler Videokunst, polyphonen Gesängen und einer herzzerreissenden, queeren «coming of age» Geschichte.
Credits:
Text undPerformance: Asa Hendry (keine), *1999
Musik undPerformance: Leander Albin (er), *1992
Szenografie und Performance: Rosanna Rotach (keine), *1996
Kinematografie: Damiana Rudolphi (sie/keine), *1996
Kostüm: Julia Zangger (sie/ihr), *1995
Lichtdesign und Technik: Ariana Battaglia (keine), *1995
Endregie: Irina Amstutz (sie/ihr), *1994
Grafik: Helena Appenzeller (sie/ihr), *1995
Pop-Up Mountain Company ist eine dreiköpfige, zweisprachige Company mit Sitz in Graubünden und Zürich. Asa Hendrys Schwerpunkte sind Text, Rosanna Rotachs Fokus liegt auf Szenografie und Leander Albin macht Musik. Je nach Zusammensetzung der künstlerischen Leitung steht eine andere Sprache im Fokus. Die Sprachwahl ist immer eine bewusste Entscheidung und wird in Bezug auf die Schweizer Theaterlandschaft und deren Hörgewohnheiten gefällt. Formale Auseinandersetzungen sind uns gleichermassen wichtig, wie inhaltliche Friktionen. Wir interessieren uns von Körperarbeit bis Lichtdesign mit demWunsch nach einer politisch korrekten Ekstase.
Bereits gemeinsam realisierte Projekte: CRAPPA MORTA, 2023 am Festival Uniun Travers und Postremise Chur. Car Guys Gay Trucks an Oil, 2024 im Frankfurt LAB und Postremise Chur.
