ILA - Institut für Lesbische Angelegenheiten
Sammlung mancher Zärtlichkeiten
Mit “Sammlung mancher Zärtlichkeiten (AT)” lädt ILA - Institut für Lesbische Angelegenheiten zu einem performativen Essay ein, der sich mit queerer Freund*innenschaft als politischer Praxis und ihren Widerständigkeitspotenzialen auseinandersetzt.
Nach dem letzten Stück “Wir trafen uns in einem Sommer” (Tankstelle Produktion, eingeladen ans Theaterspektakel Zürich 2024), verfolgt ILA in “Sammlung mancher Zärtlichkeiten (AT)” weiter die Arbeitsweise, biografisches Material mit Narrativen und Repräsentationen aus Theorie und Popkultur zu verbinden. Leo und Meret begegnen sich als befreundete Performer*innen auf der Bühne, tasten sich von den Rändern her entlang, suchend, zwischen flackernden Erinnerungen, Erzählungen und Szenen, wie der einen Szene, erinnerst du dich, als die Ampeln von grün zu orange zu rot und wieder zu grün wechselten, immer wieder, und wir immer noch da standen und uns nicht lösen konnten aus der Umarmung oder vielleicht von dem Moment.
Credits:
Madleina Cavelti (*1997, sie,ihr): Konzept / Künstlerische Leitung
Meret Feigenwinter (*1998, keine/sie): Konzept / Künstlerische Leitung / Performance
Leo Lerch (*1996, keine/they,them): Konzept / Künstlerische Leitung / Performance
Weiteres Produktionsteam: n.n.
ILA - Institut für Lesbische Angelegenheiten ist ein von Madleina Cavelti, Meret Feigenwinter und Leo Lerch gegründetes Kollektiv, das sich einer performativen Praxis verschreibt, die eine queerfeministische Perspektive auf Fragestellungen zu gesellschaftlich-politischen Machtstrukturen und alternativen Möglichkeitsräumen wirft. Gegründet wurde ILA im Rahmen der ersten ILA-Produktion “Wir sind jünger geworden seither”. Mit der darauf folgenden Produktion „Wir trafen uns in einem Sommer“ gewannen Leo und Meret die „Tankstelle Bühne 2024“ und wurden ans Theaterspektakel Zürich eingeladen.